Vom 19. bis zum 22. September finden in Freiburg im Breisgau die „Action Days gegen Vertreibungspolitik und für mehr Wagenplätze“ statt. Die Anarchistische Gruppe Freiburg wird das vielfältige Programm mit einem Vortrag zum Thema „Stadt & Kapitalismus: Zur Ökonomie des Bodens“ bereichern.
Am 21. September findet unter dem Motto „Plätze.Häuser.Alles.“ eine Demonstration für den Erhalt von linken Freiräumen in Freiburg und überall statt. Alternativen Formen des Wohnens und Zentren der Gegenkultur sind ständig von Räumung bedroht. Wir erinnern uns immer noch mit Wut an die gewaltsame Räumung des Wagenplatzes “Kommando Rhino” im Jahre 2011. KuCa, SiG, G19, KTS und alle anderen bleiben! Warum Freiräume für uns wichtig sind, erklärt ein Papier des Anarchistischen Netzwerkes SüdWest*.
Am Wochenende darauf ruft das Bündnis Recht auf Stadt Freiburg zu einer Demonstration unter dem Motto „Die Stadt gehört Allen – Keine Profite mit der Miete“ auf. Unter dem Werbeslogan “Green City” werden die Quartiere Haslach und Weingarten “grün” aufgewertet. Dies bedeutet für viele nicht ausreichend verdienende Bewohner*innen dieser Viertel, dass sie in naher Zukunft die steigenden Mieten nicht mehr werden bezahlen können. Sie werden ihre bisherige Wohnung aufgeben müssen.
Hingewiesen sei auch noch auf das letztjährige Flugblatt der Anarchistischen Gruppe Freiburg.